Sucht im Alter
(wird zur Zeit nicht bearbeitet)

Lebensbewältigung in Zufriedenheit

Ein Projekt der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe

Landesverband Rheinland - Pfalz e. V.

Geschäftsstelle Oppenheim

 

Suchtmittelmissbrauch im Alter ist durch den demografischen Wandel ein heute besorgniserregendes Thema.

Ein Thema, dem sich der Landesverband angenommen hat.

Projekt Alter und Sucht
  • Sucht im Alter darf kein Tabuthema mehr sein
  • Zukunft - Pflege + Suchthilfe "Hand in Hand"
Einleitung

Mehr als 2 Millionen ältere Männer und Frauen rauchen, bis zu 400.000 sind von einem Alkoholproblem betroffen und bei 1 bis 2 Millionen Menschen weist der Gebrauch psychoaktiver Medikamente zumindest Gewohnheitscharakter auf.

Anzeichen und Folgeschäden von Suchtmittelmissbrauch und -erkrankungen werden oft als typische Altersymptome fehl gedeutet. Dies stellt die Systeme der Altenhilfe und der Suchtkrankenhilfe vor neue Herausforderungen. Bislang sind jedoch die Fachkräfte in der Altenhilfe nicht ausreichend für Suchtprobleme bei älteren Menschen sensibilisiert und auf den Umgang mit ihnen vorbereitet.

Die Suchtselbsthilfe wiederum ist nur ungenügend an dieser spezifischen Zielgruppe orientiert.

Zielsetzung
  • Sucht im Alter darf kein Tabuthema mehr sein                                             
  • Thema muss populär gemacht werden
  • Austausch wechselseitig für Pflege und Suchthilfe
  • Mehr Informationen an Angehörige Ideen
  • Ideen entwickeln, wie wir seitens der Suchthilfe unsere "Freude" ins Alter tragen Grundsatz: Schweigepflicht
  • Der Kontakt ist wichtig - der Erfahrungsaustausch für das Thema Sucht im Alter hilft allen Beteiligten weiter
  • Kontakt mit der Pflege auf- und ausbauen (lokal + regional)
Fernziel
  • Aufbau einer Seniorenselbsthilfegruppe
  • Freizeitaktivitäten in der Gruppe
Zielgruppe
  • Sozialstationen - Altenheime - Ambulante Pflegedienste
  • Kontakt mit der Pflege auf- und ausbauen (lokal & regional
 Warum wir ?
  • Weil wir uns verantwortlich für die Präventionsarbeit fühlen und nahe am Thema sind.
  • Weil wir eine geeignete Schnittstelle zu verschiedensten Hilfseinrichtungen darstellen.
Verantwortlichkeit

Verantwortlich für dieses Projekt ist der Landesverband der Freundeskreise für

Suchtkrankenhilfe Rheinland-Pfalz e.V.

Erster Vorsitzender:

Michael Kröhler

Backesgasse 6a

55296 Gau - Bischofsheim

Tel: 06135 - 703974

Beratend zur Seite steht die Suchtberatung und Sucht Prävention des DW Mainz - Bingen in Oppenheim

Leitung: Peter Balbach

Team:

  • Stefanie Rempe
  • Gerda Schneider       
  • Gertrude Michels
  • Bernd Keiper
  • Elisabeth Balzer
  • Michael Kröhler
Vernetzung

Um unser Projekt durchführen zu können, bitten wir um Zusammenarbeit mit folgenden Kooperationspartnern.

  • Sozialstationen
  • Altenheime
  • Ambulanten Pflegediensten
  • Pfarrgemeinden
  • VDK
  • AWO 
  • Seniorensport
  • Landfrauen
  •  u.v.a.
Zeitrahmen

Bis Ende des Jahres 2014 Kontaktaufnahme zu verschiedenen Einrichtungen und Institutionen.

Soweit wie möglich für das Jahr 2014 entsprechende Infoveranstaltungen.

Sucht ist im Alter ein weithin unterschätztes Problem

5 -10 % der Frauen und 10 - 20 % der Männer, in der Altersgruppe über 60 Jahre, betreiben regelmäßig Alkoholmissbrauch ("riskanter Konsum"), dass heißt, es wird mehr als 10 g (Frauen) bzw. 20 g (Männer) reiner Alkohol pro Tag konsumiert. 

Eine Abhängigkeitserkrankung besteht bei 2 - 3% der über 60-jährigen Männer und bei mehr als 1% der Frauen.

Laut Bundesgesundheitsministerium wird geschätzt, dass über 400.000 ältere Menschen ein ernsthaftes Alkoholproblem haben (Quelle: Bundesgesundheitsministerium 2011). 

Beispiele 

- 1 Glas Bier         0,20 l enthält bei   0,5 Vol.% ca. 8g reinen Alkohol

- 1 Glas Sekt        0,10 l enthält bei  0,10 Vol.% ca. 8g reinen Alkohol

- 1 Glas Wein       0,15 l enthält bei  0,11 Vol.% ca. 8g reinen Alkohol

- 1 Glas Schnaps  0,02 l enthält bei  0,43 Vol.% ca. 8g reinen Alkohol